Schon wieder gibt es ein kleines Happening. Blog-Jahr drei steht vor der Tür und das zweite ist in trockenen Tüchern. Also:
Lets have a P-A-R-T-Y!
to be continued…
Schon wieder gibt es ein kleines Happening. Blog-Jahr drei steht vor der Tür und das zweite ist in trockenen Tüchern. Also:
Lets have a P-A-R-T-Y!
to be continued…
Montagmorgen.
S-Bahn voll. Ich muss die ganze Fahrt über stehen. Nichts besonderes eigentlich.
Umstieg zur U-Bahn. Verspätung. Bei meinem Eintreffen an der Station sind zehn der zwanzig Minuten Verspätung bereits verstrichen.
Mittlerweile sammeln sich mehr Fahrgäste auf dem Bahnsteig, als einem lieb ist.
U-Bahn fährt ein.
Quetschen, schieben, drücken. Drin. Meine Überlegung war, den nachfolgenden Zug zu nehmen. Da die Durchsage sich aber lediglich auf „In Kürze folgt ein weiterer Zug“ ohne eine zeitlich genauere Angabe hinreißen ließ und ich während der Wartezeit den letzten Sitzplatz am Bahnsteig ergattern konnte, somit aber ohne Verlust desselbigen nicht die Anzeigetafel für meine Linie erkennen konnte und dadurch nicht wusste, wann „in Kürze“ reell bedeutete und bei Einfahren des Zuges die Anzeigetafel eben nur den aktuellen Zug als eintreffend anzeigt, nahm ich diese verspätete erste Chance war. Das ich die ganze Zeit in der U-Bahn stehen musste (was eher selten der Fall ist, im Gegenteil zur S-Bahn) muss ich wohl nicht hinzufügen.
So stehen wir nun alle wie die Ölsardinen in der Büchse (nichts allerdings im Vergleich zur Tokioter U-Bahn) und genießen unsere Fahrt.
Denn, ob all des Gedränges, war es unser Chauffeur, der die Stimmung im Zug hochhielt. Auch eher eine Ausnahme in den Münchener U-Bahnen.
Anfangs noch recht verhalten: „So, wenn wir voll sind fahren wir los. Wir sind voll.“ Der Humor liegt hier eher zwischen den Zeilen. Nicht das „voll“ im Sinne von zu viel getrunken brachte den Schmunzler, sondern dass er zwischen den beiden Sätzen keine Sekunde Platz ließ.
Wenn irgendwo eine Tür nicht richtig schließt, müssen nochmal alle Türen des Zuges geöffnet werden – nach Aufforderung des Fahrers an die Fahrgäste. Heißt, wer direkt an der Tür steht, öffnet diese eben erneut. Das ging bei zwei Haltestellen hintereinander so. Die Ungeduld der Fahrgäste quittierte dies jedes Mal mit einigen Seufzern. Als dann an der dritten darauffolgenden Haltestelle alles auf Anhieb mit dem Schließen der Türen klappte, ließ uns unser Fahrer dies auch wissen: „Wir haben diesmal grünes Licht. Wir können direkt losfahren.“
Um der Laune der genervten Morgenmuffel dieser U-Bahn (mich natürlich ausgeschlossen) wieder ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, hat an der nächsten Haltestelle diese Gute-Laune-Rakete der Münchener Verkehrsbetriebe doch tatsächlich für einige Sekunden DIESEN Karnevalskracher eingespielt. Den Leuten hat es gefallen, was man an den Lachern erkennen konnte.
So. Bis hierher war die Fahrt ja schon recht unterhaltsam. Aber der Brüller sollte erst noch kommen. Kurz vor einer weiteren Station – nachdem er jedes Mal die Fahrgäste mahnte, doch nicht zu sehr zu schupsen und alle Türen des Zuges zum Einsteigen zu benutzen, kam sein Glanzstück des Morgens:
„Nächster Halt: Innsbrucker Ring.“ Kurze dramatisierende Künstlerpause. „Bitte in Fahrtrichtung vorn aussteigen.“ Ein zweites abwartendes Innehalten, dann: „War nur Spaß. Bitte rechts aussteigen.“ Die Massen honorierten es mit einem weiteren Lacher, der auf seiner Habenseite zu Buche schlug, wahrscheinlich aber in seiner einsamen Fahrerkabine ungehört blieb. Na ja, immerhin hatte er dort einen Sitzplatz mehr als ich.
Trotz der ganzen Steherei und der Enge im montagmorgentlichen Berufsverkehr, entstieg ich diesem Zug jedoch mit einem Lächeln – vielleicht nicht mehr erkennbar im Gesicht, dafür aber für mich fühlbar im Gemüt. Wenn ich da an Durchsagen vergangener Tage denke….
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist."
Douglas Adams (brit. Schriftsteller 1952-2001)
"Die Behauptung, dass Leben aus unbelebter Materie entstehen kann, gehört unwiderruflich ins Reich der Fabeln."
Louis Pasteur (franz. Naturwissenschaftler 1822-1895)
"Die Menschen glauben alles, es darf nur nicht in der Bibel stehen."
Napoleon Bonaparte (franz. Kaiser 1769-1821)
"Das Wort Gottes ist wie ein Löwe. Einen Löwen braucht man nicht zu verteidigen. Man muss den Löwen nur loslassen, dann wird er sich selbst verteidigen."
Charles Spurgeon (englischer Baptistenpastor 1834-1892)
"Wenn die Arten durch unmerkliche Übergänge aus anderen Arten entstanden sind, warum finden wir dann nicht überall Übergangsformen? ... Warum finden wir denn nicht eine Menge solcher in den Schichten der Erdrinde eingebettet? Die Geologie zeigt uns keineswegs eine ununterbrochene Kette organischer Wesen, und das ist vielleicht der ernsthafteste Einwand, der gegen meine Theorie erhoben werden kann"
Charles Robert Darwin (britischer Naturforscher 1809-1882)
„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie paßten auch heute noch.”
George Bernhard Shaw (Literatur-Nobel- und Oscarpreisträger 1856-1950)
„Wir sollten eigentlich jeden Morgen Karl Marx lesen, damit wir unsere Regierung besser verstehen. Ich tue das nicht, denn meine Lektüre ist die Bibel. Darin finde ich Kraft, das zu tun, was ich für richtig halte. Alles in der Welt ist vergänglich, nicht aber die seelische Kraft der Verbindung mit Gott.