Donnerstag, 31. Mai 2012

Klingelton runterladen?

Die Stadt Jena scheint ein Abo auf Klingeltöne zu haben.

Was die Straßenbahnen hier an Bimmelei an den Tag legen, das geht auf keine Kuhhaut! Dass zur Warnung hier und da gebimmelt wird, versteht sich von selbst. Aber in dieser Stadt hat man immer das Gefühl, dass die Tramfahrer Angst haben, es könnte am Monatsende etwas von ihrem Bimmelguthaben verfallen.
Vielleicht ist es aber auch nur das Signal, jedes Mal, wenn in irgendeinem öffentlichen Transportmittel dieser Stadt ein Kontrolleur “Die Fahrtausweise, bitte.” sagt. Bei der Kontrolldichte in dieser Stadt, kommt das in jedem Fall hin.

Wahrscheinlich konnten die Tram-Bimmler per Freundschaftswerbung noch eine Prämie für ihre Freunde von der Feuerwehr abräumen. Die sind nämlich auch ständig am Freiminuten ausnutzen, wie es scheint.

Um zu zeigen, wofür eine Straßenbahn wirklich gemacht ist.

Dienstag, 24. April 2012

Lokalverbot? Nicht bei uns!

Nacktscanner ... biometrischer Pass ... Fingerabdrücke ... Video-Überwachung öffentlicher Plätze ... personalisierte Veranstaltungstickets ... und so könnte das noch ewig weitergehen. Was sagt dir das?

Richtig. Du wirst auf Schritt und Tritt verfolgt.
Big Brother is watching you!
Aber, immer und überall? "Leider" nicht muss man fast sagen.

Letzter Sonntag. Es waren vielerorts Kommunalwahlen. Ein neuer Bürgermeister musste her oder ein alter bestätigt werden. Beziehungsweise kommt es mancherorts noch zu Stichwahlen.

Wie wählt man?
Man geht in das auf der Wahlbenachrichtigung angegebene Wahllokal, zeigt diese Benachrichtigung und seinen Personalausweis vor, erhält seinen Wahlzettel, füllt ihn aus und gibt ihn ab. Man hat sein Bürgerrecht wahrgenommen.

Aber: Ein entscheidender Fehler verbirgt sich in dieser Aktionskette. Keinen Menschen hat es auch nur ansatzweise interessiert, ob die auf der Wahlbenachrichtigung genannte Person auch wirklich ich bin! Kein Nachfragen nach einem Ausweis. Nicht eingangs, als ich meinen Wahlzettel erhielt und ich im Wählerverzeichnis abgetragen wurde, noch bei der Abgebe meines Stimmzettels, nach dem Wahlvorgang, bei dem erneut in einem anderen Verzeichnis vermerkt wurde, dass ich mein Wahlrecht in Anspruch nahm.

Wenn mir nun irgendjemand die Wahlbenachrichtigung aus der Mülltonne gefischt hätte, wenn ich sie weggeworfen hätte, weil ich nicht zur Wahl hätte gehen wollen? Und diese dann einfach in meinem Namen eingesetzt hätte?

Mir drängt sich da die Frage auf, wie kann das sein?

Auf der einen Seite machen sie die totalen gläsernen Bürger aus uns. Wenn es aber um die Geschicke bei der Regierungsbildung, selbst nur auf Kommunalebene, geht, sind dem Betrug Tür und Tor weit geöffnet.

Das mein Wahllokal da nicht die Ausnahme bildet, wurde mir auch von anderer Seite berichtet. Wenn man sich im Internet mal umschaut, scheint dies Gang und Gebe zu sein.

Aber Hauptsache, man macht das richtige Gesicht für neue Ausweisdokumente.

...auch wenn sie unter Umständen am Ende gar niemand sehen will.

Freitag, 6. April 2012

Donnerstag, 22. März 2012

Das weiß doch kein Mensch!! Oder?

Heute mal an die Freunde der gepflegten Ratefreudigkeit.Wer weiß, wo ich dies aufgenommen habe, den lade ich auf einen Kaffee ein. Vielleicht auch noch ein Stück Kuchen dabei oder einen ähnlich köstlichen Snack nach Wahl und Füllgrad meines Portemonnaies. Sollte es (die Chancen sind gegebenermaßen größer) ein Mann rausfinden, geht natürlich auch ein Bierchen.100_5511  Also, sag an, wo ist das? Tipp: Jena. Öffentlich. Marbach am Neckar.

Dienstag, 28. Februar 2012

Kinder! Überraschung!

Da habe ich doch vor Kurzem an der elektronischen Bucht, beim Durchstöbern ostalgischer Präziosen, zwei Werke aus meiner Kinder- und Jugendzeit wiederentdecken dürfen. Und schwupps “3-2-1” waren sie meins. Ich freu mich! 100_5505100_5504

Kindheit, ick mag dir! Werde auch weiterhin nach geschriebenen Erinnerungen Ausschau halten.

Nebenbei, kennt sonst noch jemand diese beiden Bücher?

Donnerstag, 9. Februar 2012

Inkognito?

Stell dir vor, du hast einen Fahrschein und keiner will ihn sehen! Das hatte eigentlich bisher nicht auf Jena zutreffen können. Anders gestern.

Sie nehmen den Fahrgast ja immer vom hinteren und vorderen Teil des Zuges kommend, sich mittig treffend, in die Zange. Entweder, die erinnern sich mittlerweile schon an mich, und sie wollten mich nicht schon wieder mit "Schönen guten Tag, die Fahrtausweise, bitte!" nerven, oder meine Lesehaltung und das damit einhergehende Vertieftsein in mein Buch, erwies sich dieses Mal als Tarnkappe.

Selbst bei den Zusteigern, die später auch noch aufgefordert werden sich auszuweisen, und einer von ihnen saß mir in der Sitzgruppe gegenüber, kam keinem der beiden Kontrolleure die Idee, dass sie mit mir heute noch nicht gesprochen hätten. Mein Gegenüber meinte übrigens treffend, auf die Vorzeigeaufforderung: "Die habe ich doch gestern erst gezeigt." Ich hätte ein `Siehst du mal, mich ignorieren sie komplett.´ einwerfen sollen.

Jedenfalls wäre gestern der Tag gewesen, unter den Augen der städtischen Kontrollorgane das perfekte Verbrechen zu begehen.

Mal sehen was öffentlicher Nahverkehr in dieser Stadt zukünftig noch so alles für Überraschungen bereithält. Eins scheint wohl klar zu sein: die führen auf jeden Fall irgendetwas im Schilde!
Alles andere wären haltlose, wilde Spekulationen!

Mittwoch, 8. Februar 2012

You better watch out!

Das Werbung manchmal, in den allerwenigsten Fällen, theoretisch ein ganz klitzekleines bisschen nicht ganz korrekt die Wahrheit wiedergibt, kommt in Ausnahmefällen sicher einmal vor. Weiß man ja. Augenzwinkern und Schwamm drüber eben.

Das bei dem, was so tagtäglich auf den Tisch kommt, im Speziellen bei Kindern, nicht alles einhundertprozentig nur vom Allerfeinsten ist, wissen die Jungs und Mädels von foodwatch umso besser. Und sagen es uns.

Hier ein paar Beispiele:

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BIENE MAJA IST TOT!
Hat sich ausgesummt, Fräulein!

So, ich lutsch jetzt erst einmal ein lecker Nimm zwei, als ausgewogene Nascherei und gönn mir eine extra Portion Milch, gleichnamiger Schnitte zu einem gesunden Fruchttiger. Mein abschließendes Langnese Milchzeit-Eis verzier ich noch mit einer … ach, komm, zur Feier des Tages, mit zwei Yogurette. Sollte es mir dann wiedererwarten doch im Magen rumgehen, beruhige ich den mit einem hilfreichen Actimel und exklusivem Teekanne Landlust-Tee. Ja, heut entspann und genieß ich mal ganz bewusst.

DU bist, was du ISST!