Heute mal an die Freunde der gepflegten Ratefreudigkeit.Wer weiß, wo ich dies aufgenommen habe, den lade ich auf einen Kaffee ein. Vielleicht auch noch ein Stück Kuchen dabei oder einen ähnlich köstlichen Snack nach Wahl und Füllgrad meines Portemonnaies. Sollte es (die Chancen sind gegebenermaßen größer) ein Mann rausfinden, geht natürlich auch ein Bierchen. Also, sag an, wo ist das? Tipp: Jena. Öffentlich. Marbach am Neckar.
Donnerstag, 22. März 2012
Das weiß doch kein Mensch!! Oder?
Dienstag, 28. Februar 2012
Kinder! Überraschung!
Da habe ich doch vor Kurzem an der elektronischen Bucht, beim Durchstöbern ostalgischer Präziosen, zwei Werke aus meiner Kinder- und Jugendzeit wiederentdecken dürfen. Und schwupps “3-2-1” waren sie meins. Ich freu mich!
Kindheit, ick mag dir! Werde auch weiterhin nach geschriebenen Erinnerungen Ausschau halten.
Nebenbei, kennt sonst noch jemand diese beiden Bücher?
Donnerstag, 9. Februar 2012
Inkognito?
Stell dir vor, du hast einen Fahrschein und keiner will ihn sehen! Das hatte eigentlich bisher nicht auf Jena zutreffen können. Anders gestern.
Sie nehmen den Fahrgast ja immer vom hinteren und vorderen Teil des Zuges kommend, sich mittig treffend, in die Zange. Entweder, die erinnern sich mittlerweile schon an mich, und sie wollten mich nicht schon wieder mit "Schönen guten Tag, die Fahrtausweise, bitte!" nerven, oder meine Lesehaltung und das damit einhergehende Vertieftsein in mein Buch, erwies sich dieses Mal als Tarnkappe.
Selbst bei den Zusteigern, die später auch noch aufgefordert werden sich auszuweisen, und einer von ihnen saß mir in der Sitzgruppe gegenüber, kam keinem der beiden Kontrolleure die Idee, dass sie mit mir heute noch nicht gesprochen hätten. Mein Gegenüber meinte übrigens treffend, auf die Vorzeigeaufforderung: "Die habe ich doch gestern erst gezeigt." Ich hätte ein `Siehst du mal, mich ignorieren sie komplett.´ einwerfen sollen.
Jedenfalls wäre gestern der Tag gewesen, unter den Augen der städtischen Kontrollorgane das perfekte Verbrechen zu begehen.
Mal sehen was öffentlicher Nahverkehr in dieser Stadt zukünftig noch so alles für Überraschungen bereithält. Eins scheint wohl klar zu sein: die führen auf jeden Fall irgendetwas im Schilde!
Alles andere wären haltlose, wilde Spekulationen!
Mittwoch, 8. Februar 2012
You better watch out!
Das Werbung manchmal, in den allerwenigsten Fällen, theoretisch ein ganz klitzekleines bisschen nicht ganz korrekt die Wahrheit wiedergibt, kommt in Ausnahmefällen sicher einmal vor. Weiß man ja. Augenzwinkern und Schwamm drüber eben.
Das bei dem, was so tagtäglich auf den Tisch kommt, im Speziellen bei Kindern, nicht alles einhundertprozentig nur vom Allerfeinsten ist, wissen die Jungs und Mädels von foodwatch umso besser. Und sagen es uns.
Hier ein paar Beispiele:
BIENE MAJA IST TOT!
Hat sich ausgesummt, Fräulein!
So, ich lutsch jetzt erst einmal ein lecker Nimm zwei, als ausgewogene Nascherei und gönn mir eine extra Portion Milch, gleichnamiger Schnitte zu einem gesunden Fruchttiger. Mein abschließendes Langnese Milchzeit-Eis verzier ich noch mit einer … ach, komm, zur Feier des Tages, mit zwei Yogurette. Sollte es mir dann wiedererwarten doch im Magen rumgehen, beruhige ich den mit einem hilfreichen Actimel und exklusivem Teekanne Landlust-Tee. Ja, heut entspann und genieß ich mal ganz bewusst.
DU bist, was du ISST!
Samstag, 21. Januar 2012
“Tausend strahlende Sonnen”
Nachtrag (auch wenn er am Anfang des zu erweiternden Textes steht - der Wichtigkeit und besseren Lesbarkeit wegen):
Zum Buch "Tausend strahlende Sonnen", dass die Geschichte zweier afghanischer Frauen widerspiegelt, denen wirklich übel mitgespielt wurde; eben hauptsächlich weil sie in einem Scharia-geplagten Land Frauen sind, dazu muss ich sagen sind mir beim Lesen Gedanken gekommen, die ich sonst so nie bekommen würde. Denn bisher war ich fast immer nur Betrachter von außen und nicht Miterlebender im Inneren einer Geschichte, wie eben bei dieser.
Gedanken: "Mach es, Mädchen! Schlag zu! Mach ihn tot! Er hat es verdient! Los jetzt!"
Keine christlichen Gedanken, ich weiß. Hier zeigt sich, dass man nur schwer seinen Menschen verlassen kann. Dabei sei noch einmal angemerkt, es ist für mich gesehen "nur" eine Geschichte. Aber ich bin mir sicher, sie kommt so viel zu oft in der Welt vor.
Ein letzter Gedanke: Ein jeder "Befreier", der in Afghanistan seine Macht aufrichtete und bejubelt willkommen geheissen wurde, entlarvte sich als schlimmerer Aggressor, als sein Vorgänger! Selbst die tollen Taliban. Besonders leidtragend: Frauen.
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Mir ist schon damals beim ersten Buch eines asiatischen Autors aufgefallen, dass deren Art Geschichten zu erzählen eine völlig andere ist, als die, die man aus der westlichen Literatur kennt. Ehrlich, anrührend und voller Leben. Solidarität und wirkliche Anteilnahme sind hier tatsächlich zu spüren und man ist als Leser nicht nur Beobachter der Szenerie, sondern man taucht in die Geschichte ein. Man erlebt sie wirklich mit. Insofern ist er mir auch nicht verwunderlich, dass ich beim Lesen von Khaled Hosseinis zweitem Buch “Tausend strahlende Sonnen”, die Tränen nicht zurückhalten konnte. Soweit überhaupt einmal zu kommen ist schon eine “Leistung” für mich, um diesem Ereignis einmal Ausdruck zu verleihen.
Wer also gern liest und ehrlich etwas vom asiatischen Schicksal erfahren möchte, dem seien hier drei Autoren ans Herz gelegt. Zum einen der schon erwähnte Khaled Hosseini (sein Erstling “Drachenläufer” dürfte nicht ganz unbekannt sein und wurde auch bereits verfilmt), der sich mit dem afghanischen Volk befasst und zum weiteren Rohinton Mistry sowie Altaf Tyrewala, die ihrerseits uns das Schicksal der Inder vor Augen führen.
Es sind gewaltige Werke, die man hier zu lesen bekommt und zeigen ein ganz anderes Leben, weitab von der westlichen Ellbogengesellschaft.
Prädikat: sehr empfehlenswert!
Lesen lohnt sich!
Jedenfalls für mich, immer wieder, bei solcher Literatur.
Samstag, 14. Januar 2012
N(a)e(h), das gibt´s doch gar nicht
Ich kann machen was ich will (der Satz könnte hier zu Ende sein, würde uns aber nicht auf das Thema führen), aber egal wie ich die Sache auch angehe, es ergibt sich folgendes Kuriosum (laut Wikipedia “bezeichnet man so Personen, Tiere, Gegenstände, Situationen oder Zustände, die auf jede denkbare Art und Weise seltsam, wunderlich, komisch oder skurril erscheinen oder wirken"). Um nicht vom Thema abzuschweifen (was a) nicht mein Anliegen sein soll und dem ich b) genaugenommen eigentlich auch gar nicht mächtig bin), möchte ich nun das Kuriosum, dem ich immer wieder begegne (und das wirst du auch, glaube mir!) hier nun zum Gegenstand dieser Betrachtung machen.
Sicher kennst (oder hast vielleicht auch schon mal genutzt, so wie ich, wodurch genanntes Kuriosum sich mir offenbarte) du die Möglichkeit, von dem blog auf dem du gerade bist (wo du es gerade liest, dann von diesem aus), dich weiterleiten zu lassen zum nächsten. Eine schöne und (anfangs) spannende Funktion.
Wieso gab es offensichtlich eine ENTspannung bei mir, bei Nutzung dieser Funktion? Nun, du wirst es sicher beim Selbstversuch gleich erkennen.
Um zum Anfang zurückzukommen: Ich kann machen was ich will, es drehen und wenden nach Belieben, mich noch so anstrengen, aber es passiert so gut wie jedes Mal immer wieder das Gleiche!
Es braucht manchmal nur zwei, in der Regel aber selten mehr als fünf, “Nächster Blog”-Vorwärts-Klicks und ich lande unweigerlich auf einer Seite, die sich mit Nähen, Stricken, Basteln, Handarbeit oder anderen Lebens- und Wohnraumverschönerungsarbeiten befasst. O.k. mag der geneigte Leser denken: a) gibt es ja auch zu diesen Themen eine Unmenge an Angeboten in der Netzwelt und b) dann klickt man halt weiter, zum nächsten blog und nächsten Thema.
Doch STOPP! Genau hier liegt nämlich der Hase im Pfeffer. Ich kann klicken und klicken, aber es scheint einfach keine Ausfahrt aus dieser Rubrik zu geben. Ich hänge dann unweigerlich in der Bastel- und Handarbeits-Cloud fest.
Der Auftrag an dich als Leser ist nun auf den meinigen Spuren zu wandeln und im Selbstexperiment herauszufinden, ob nur mir das so geht oder es noch Hoffnung gibt, da draußen im Datenuniversum. Aber, ich vermute mal…
Sonntag, 1. Januar 2012
Und jährlich grüßt das Böllertier
Nun ist es schon wieder soweit. Alles auf NULL setzen. Neu anfangen. Besser machen. Der gleiche Trott also, wie jedes Jahr. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie wir wissen. So halten wir sie nun am Leben und schauen in einem Jahr, ob die nächsten guten neuen Vorsätze wirklich neu sind oder nur ein Vorjahresrevival.
Alles Gute euch für das vermeintlich letzte Jahr unter dieser Sonne.